Mainz | 04.04.2019 – Brandmeldeanlage verhindert größeren Schaden

In der Nacht zum Donnerstag löste um 01:48 Uhr die automatische Brandmeldeanlage eines  elektronischen Produktionsbetriebs im Hechtsheimer Gewerbegebiet aus und der Alarm wurde an die Feuerwehrleitstelle weitergeleitet. Die zuständige Löscheinheit der Berufsfeuerwehr von der Feuerwache 1 rückte zur Einsatzstelle aus.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle hatten sich die Mitarbeiter des Betriebs bereits vor dem Gebäude in Sicherheit gebracht, konnte aber zur Ursache des Alarms keine Auskunft geben.

Bei der Erkundung des betroffenen Rauchmelderbereichs wurde eine starke Verrauchung eines Elektroniklabors festgestellt. Umgehend wurden weitere Einheiten (Freiwillige Feuerwehr Hechtsheim) und Kräfte der Berufsfeuerwehr von der Wache 2 nachalarmiert und ein Brandangriff vorbereitet. Ein Trupp unter Atemschutz erkundete den betroffenen Raum. Da zu diesem Zeitpunkt noch unklar war, ob sich noch eine weitere Person im Gebäude aufhält, wurde das Labor zunächst mit einer Wärmebildkamera nach Personen abgesucht. Glücklicherweise hielten sich keine Personen in diesem Bereich auf, es kamen keine Personen zu Schaden.

Um eine Rauchausbreitung auf angrenzende hochsensible Fertigungsbereiche zu verhindern, wurde eine maschinelle Entrauchung mittels Hochdrucklüfter vorgenommen und die Rauch- und Wärmeabzugsanlage des Gebäudes aktiviert.  Nach dem Eintreffen weiterer Einsatzkräfte der Feuerwache 2 und der Freiwilligen Feuerwehr Hechtsheim wurden insgesamt zwei Trupps unter Atemschutz eingesetzt, um die Ursache für die Rauchentwicklung zu erkunden. Offenes Feuer war nicht erkennbar.
Die Suche nach der Ursache gestaltete sich sehr schwierig, da zunächst keine Quelle für die Rauchentwicklung gefunden werden konnte. Nach einer  intensiven Absuche des weitläufigen Labors mit zahlreichen elektronischen Komponenten und Bauteilen, wurde festgestellt, dass es in einem mobilen Transformator für Messzwecke zu einem Schmorbrand gekommen war. Dieser wurde vom Stromnetz getrennt und ins Freie gebracht.

Der Einsatz war um 03:15 Uhr beendet. Während des Einsatzes wurden die Mitarbeiter der Nachtschicht von der Besatzung eines Rettungswagens des Malteser Hilfsdienstes betreut. Von der Polizei war ein Streifenwagen vor Ort.

Quelle: Feuerwehr Mainz