Mainz-Gonsenheim | 12.02.2022 – Rauchmelder rettet Bewohnerin im Hochhaus vermutlich das Leben

aus der Pressemitteilung der Feuerwehr Mainz:
In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde die Feuerwehr Mainz gegen 1:00 Uhr zu einem Gebäudebrand in einem Hochhaus in der Elsa-Brändström-Strasse nach Mainz-Gonsenheim gerufen. Die Anwohner meldeten eine Verrauchung im Flur des 9. Obergeschosses.
Vor Ort bestätigte sich der gemeldete Brand. In einer Wohneinheit im 9. Obergeschoss kam es zu einem Küchenbrand. Die Bewohnerin wurde durch die Rauchwarnmelder und den Rauch wach und konnte sich gerade noch rechtzeitig, vor dem Eintreffen der Feuerwehr in den Flur retten. Der Brand in der Küche konnte schnell durch einen Trupp unter schwerem Atemschutz unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.
Während die Brandbekämpfung durchgeführt wurde, kontrollierten mehrere Trupps von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr die darüber liegenden Geschosse. In mehreren Fluren konnte eine leichte Verrauchung festgestellt werden. Es ging zu diesem Zeitpunkt jedoch keine Gefahr für die Anwohner aus, da die entsprechenden Bereiche natürlich belüftet wurden. Zusätzlich konnten mehrere Be- und Entlüftungsgeräte, sowie Rauchschutzvorhänge eingesetzt werden, um die Flure rauchfrei zu halten.
Durch das schnelle Handeln der Feuerwehr konnte so die Räumung des Gebäudes verhindert werden und der Großteil der Bewohner konnten in den Wohnungen verbleiben.
Während des Einsatzverlaufs wurden insgesamt 10 Personen durch die Abschnittsleitung Gesundheit registriert und gesichtet. Verletzt wurde bei dem Brand niemand, ebenso wurde niemand in ein Krankenhaus transportiert.
Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist nicht bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die betroffene Wohnung ist derzeit nicht bewohnbar.
Der Einsatz konnte nach etwa 2 Stunden beendet werden. Für die Zeit des Einsatzes wurden durch die Freiwilligen Feuerwehren Bretzenheim und Stadt der Grundschutz der Stadt Mainz sichergestellt, falls es zu weiteren Einsätzen gekommen wäre.
Vor Ort tätig waren neben der Berufsfeuerwehr mit beiden Löscheinheiten beider Feuerwachen, die Freiwilligen Feuerwehren Drais, Gonsenheim und Finthen, sowie der Direktionsdienst. Darüber hinaus waren mehrere Rettungswagen, die Abschnittsleitung Gesundheit mit Organisatorischem Leiter und Leitendem Notarzt und die Polizei sowie der Kriminaldauerdienst im Einsatz.
Nachtrag: Die FF Marienborn wurde auch zur Wachbesetzung alarmiert. Leider fehlt dies in der Pressemitteilung der Feuerwehr Mainz.
Nachtrag: Auch die FF Stadt war zur Wachbesetzung der Feuerwache 2 alarmiert und besetzte auch noch Sonderfahrzeuge. Leider wurden auch Sie nicht im Bericht erwähnt.